Eigentlich kommt die abdominelle Untersuchung aus der japanischen Medizintradition, die dieselben Wurzeln hat wie die Traditionelle Chinesische Medizin. In Japan haben traditionelle Therapeuten die Bauchuntersuchung entwickelt, um besser zwischen mehreren Rezeptur-Mustern unterscheiden zu können. Diese Bauchdiagnose nennt sich Fukushin. Daneben gibt es weitere Formen der Bauchdiagnose insbesondere für japanische Akupunktur – hier spricht man von Hara Diagnose.
Ähnlich wie für die Schulmedizin geben auch für uns unterschiedliche Bereiche des Bauches Auskunft über den Zustand unterschiedlicher Organe. Allerdings nutzen wir in der TCM dazu bestimmte Akupunkturpunkte, um uns ein Bild zu machen. Außerdem gibt uns die Konsistenz des Gewebes Rückschluss darauf wie gut das Blut und die Körperflüssigkeiten die Muskeln ernähren. Die relative Farbe und Wärme der Haut erzählen uns etwas über die Verfügbarkeit und Qualität des darunter liegenden Qis, Blutes und der Körperflüssigkeiten. All diese Details helfen uns, die gesamte innere Landschaft des Körpers zu sehen und zu diagnostizieren.
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